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BEICHTE

„Jesus sagte noch einmal zu ihnen: ‚Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert. '“ (Joh 20,21–23)

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Das Sakrament der Versöhnung

„Ihr seid reingewaschen, seid geheiligt, seid gerecht geworden im Namen Jesu Christi, des Herrn, und im Geist unseres Gottes.“ (1 Kor 6,11)

Schuld und Vergebung

Die Sünde ist vor allem Beleidigung Gottes und Bruch der Gemeinschaft mit Ihm. Gleichzeitig beeinträchtigt sie die Gemeinschaft mit der Kirche. Darum führt die Bekehrung zugleich die Vergebung Gottes und die Versöhnung mit der Kirche herbei. Das Sakrament der Buße und der Versöhnung bringt das liturgisch zum Ausdruck und bewirkt es. - KKK 1440

Gott allein kann Sünden vergeben (Vgl. Mk 2,7). Weil Jesus der Sohn Gottes ist, sagt Er von sich, „dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben“ (Mk 2,10). Er übt diese göttliche Vollmacht aus:​ „Deine Sünden sind dir vergeben!“ (Mk 2,5; Lk 7,48) Mehr noch: Kraft Seiner göttlichen Autorität gibt Er Menschen diese Vollmacht (Vgl. Joh 20, 21-23), damit sie diese in Seinem Namen ausüben. - KKK 1441

Der Priester -
der Gute Hirt

Wenn der Priester das Bußsakrament spendet, versieht er den Dienst des Guten Hirten, der nach dem verlorenen Schaf sucht; den des guten Samariters, der die Wunden verbindet; den des Vaters, der auf den verlorenen Sohn wartet und ihn bei dessen Rückkehr liebevoll aufnimmt; den des gerechten Richters, der ohne Ansehen der Person ein zugleich gerechtes und barmherziges Urteil fällt. Kurz, der Priester ist Zeichen und Werkzeug der barmherzigen Liebe Gottes zum Sünder. - KKK 1465

Kirchengebot

Wegen seiner Größe und wunderbaren, heilbringenden Wirkung bittet uns die Kirche in einem ihrer fünf Kirchengebote:

Du sollst deine Sünden jährlich wenigstens einmal beichten. - KKK 2042

Beichtzeiten

Das vollständige Sündenbekenntnis und die Lossprechung des Einzelnen sind nach wie vor der einzige ordentliche Weg der Versöhnung der Gläubigen mit Gott und der Kirche. - KKK 1484

Über die Beicht- und Aussprachemöglichkeiten informieren Sie sich bitte in den jeweiligen Pfarren. Sie können sich auch direkt an unsere Priester wenden.

Bußfeier

„Das Bußsakrament kann auch in einer gemeinschaftlichen Feier stattfinden, in der man sich gemeinsam auf das Bekenntnis vorbereitet und zusammen für die erhaltene Vergebung dankt. Hier werden das persönliche Sündenbekenntnis und die individuelle Absolution eingegliedert in einen Wortgottesdienst mit Lesungen und Homilie, gemeinsamer Gewissenserforschung, gemeinsamer Bitte um Vergebung, gemeinsamem Beten des Vaterunsers und gemeinsamer Danksagung.“ - KKK 1482

Solche Bußfeiern finden in der Advents- und Fastenzeit statt. Diese sind gemäß kirchlichen Vorschriften nur Hinführung zur Beichte, nicht aber als Ersatz oder gar eine „neue oder andere Form“ des von Jesus Christus eingesetzten Sakramentes der heiligen Beichte gedacht.

Was soll ich beichten?

Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, führen wir uns selbst in die Irre und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht; er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von allem Unrecht. Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, machen wir ihn zum Lügner und sein Wort ist nicht in uns. (1 Joh 8-10)

Der Beichtspiegel ist ein wertvolles Hilfsmittel, um sich auf das Sakrament der Versöhnung vorzubereiten. Er hilft dabei, das eigene Gewissen zu prüfen und ehrlich auf das eigene Leben zu schauen. Die katholische Kirche lädt uns ein, unsere Taten, Gedanken und Worte im Licht der Gebote Gottes zu betrachten. - Vgl. KKK 1454

 

„Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz, prüfe mich

und erkenne meine Gedanken.“ (Ps 139,23)

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